Wochenende, 12. und 13. Mai

Veröffentlicht auf von Marie

Die schöne Gegend gemeinsam zu erkunden, sich entspannt durch den Tag treiben zu lassen, sich in innigem Gespräch auszutauschen, all das genieße ich mit ganzem Herzen. Den Sonntag verbringen wir in Corvey und bestaunen die Westfront der karolinigischen Kirche, deren gewaltig aufragende Westfront als Bollwerk, Drohung und Mahnung im damals heidnischen Grenzland sicher wie ein Wunder gewirkt haben mag.

Zurück in der Beschaulichkeit des Örtchens tauchen wir noch kurz im Schwimmbad ab – sofern das bei der Wasseruntiefe möglich ist; und nach dem Saunabesuch haben wir so richtig Hunger und Durst. An der Aufgabe, sonntags nach 20 Uhr noch irgendwo ein Essen zu bekommen, verzweifeln wir schier: der sonnige Muttertag hat Küchen samt Personal wohl bis an die Grenze gefordert, dann wird eben einfach mal früher geschlossen. Mit viel Mühe finden wir eine Pizzeria, in der zwar schon aufgeräumt wird, die aber bereit sind, noch etwas zum Mitnehmen in den Ofen zu schieben. So gibt es – mangels Esstisch – in meinem/unserem Zimmer ein fröhliches Pizza- und Wein-Gelage auf dem Bett. Ein bisschen fühlt es sich an wie die Jugendherbergen vor Jahrzehnten. Es ist einfach toll! Danke, mein Göttergatte, für diese wunderbaren zwei Tage.

 

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